Über Nahrung bekommst du Energie, auch geistige Energie. Allerdings musst du das auch verdauen können, was du isst. Manche Menschen denken, dass sie durch häufiges Essen mehr Energie bekommen. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn du merkst, dass du dich nicht wohl fühlst, melancholisch wirst, dann kann das ein Zeichen sein, dass dein Agni, dein inneres Feuer, deiner Nahrung nicht verdauen kann. Dann gilt es gegen zu steuern. Eine Möglichkeit dafür wäre, weniger häufig zu essen. Yoga und Ayurveda empfehlen, mindestens 3-5 Stunden zwischen zwei Mahlzeiten Pause zu lassen und nicht gleich nach dem Aufstehen zu essen. In den Yoga Vidya Seminarhäusern gibt es sogar nur zwei Mal am Tag etwas zu essen, also um 11h und 18h. Zusätzlich gibt es nach den Meditationen ein kleines Stück Obst. Das allein kann das Energieniveau erheblich erhöhen. Werde dir jetzt bewusst: Wie häufig isst du? Lässt du deinem System Zeit, zu verdauen? Oder isst du immer wieder etwas zwischendurch? Eventuell überforderst du das Verdauungssystem? Eventuell führt das dazu, dass du dich nicht so gut fühlst, überlastet bist, wenig Energie hast? Reduziere deine Mahlzeiten mal ein paar Tage lang auf 2-3 Mahlzeiten pro Tag und iss nichts zwischendurch. Wenn du dann Hunger bekommst, interpretiere das als Energie. Genieße das kleine Hungergefühl – und freue dich darüber, dass da Lebendigkeit und Energie in dir ist. So kann dein Agni, dein Verdauungsfeuer wachsen. Übrigens: Ähnliches gilt auch mit anderem, das du verdauen musst. Wenn du den ganzen Tag ständig Action hast, kann irgendwann dein System die Eindrücke nicht mehr verdauen. Das kann dann in Antriebslosigkeit und Müdigkeit münden. Daher ist es gut, jeden Tag eine gewisse Zeit Muße zu haben – und am allerbesten jeden Tag eine Stunde mit Meditation und Yoga zu verbringen. Mehr zum Thema Ayurveda auf https://www.yoga-vidya.de/ayurveda.html . Dies ist die 63. Ausgabe des Umgang mit Depressionen Podcasts, des Podcasts rund um Depression, Melancholie, Trauer, Niedrigenergiephasen. Dies ist die fünfte Folge der Reihe Ayurveda und Depression.
Autor: Ratgeber Depression
183: Auflade-Übung für Gelassenheit
Du kennst aus Podcast Nr. 167 die Auflade-Übung. Die Auflade-Übung im Stehen kannst du am Morgen üben zum Aufladen. Du kannst sie aber auch am Tag üben. Die Auflade-Übung im Stehen ist insbesondere zwischendurch gut, wenn du wenig Bewegung hast und wenn Aufregung für dich schnell zu körperlichen Verspannungen, Rücken- und oder Nackenschmerzen führt. Du kannst die Auflade Übung zwischendurch machen – auch am Arbeitsplatz, am Schreibtisch. Inzwischen wissen die meisten Chefs, dass es gut ist, wenn ihre Mitarbeiter zwischendurch ein paar Dehnübungen machen – und freuen sich, wenn einer da Vorreiter ist. Vielleicht kannst du ja sogar ein paar Kollegen dazu animieren. Die stehende Auflade Übung eignet sich auch auf Autobahnraststätten, beim Umsteigen oder auch auf längeren Zugfahrten. Ich leite dich gleich dazu an… Während der nächsten Tage probiere aus, ob diese Auflade Übung für dich besonders gut ist. Vielleicht brauchst du ja diese Verbindung von Bewegung, Atmung und Bewusstseinslenkung.
183. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.
62 Entlaste dein Verdauungsfeuer – einfach essen – mehr Energie und Lebensfreude
Heute geht es um die Entlastung von Agni durch das Prinzip „einfach essen“. Wenn du dein Verdauungssystem regelmäßig überlastest, dann stört das Agni, das Verdauungsfeuer. Und wenn dein Verdauungsfeuer nicht richtig funktioniert, hast du Mangel an Nährstoffen und Mangel an Lebensenergie. Das wiederum kann zu Niedergeschlagenheit und Depressionen führen. Daher der Tipp: Iss einfach. Iss so, dass du die Nahrung gut verdauen kannst. Was heißt einfach essen? Dazu gibt es drei Tipps: (1) Iss nicht zu häufig, lass deinem Verdauungssystem Pausen. (2) Iss nicht zu viel. (3) Iss das, was du verträgst. (4) Iss in einer Mahlzeit nicht zu viel Verschiedenes. (5) Iss abwechslungsreich im Rahmen verschiedener Mahlzeiten. Mehr zum Thema Ayurveda auf https://www.yoga-vidya.de/ayurveda.html . Dies ist die 62. Ausgabe des Umgang mit Depressionen Podcasts, des Podcasts rund um Depression, Melancholie, Trauer, Niedrigenergiephasen. Dies ist die vierte Folge der Reihe Ayurveda und Depression.
182: Kapalabhati als SOS-Tool für Gelassenheit
Du kennst inzwischen Kapalabhati. In Podcastfolge 105 habe ich dich dazu angeleitet. Du kannst Kapalabhati auch zwischendurch üben: Wenn du neue Energie brauchst Wenn du ärgerlich bist und du in zwei Minuten mit jemandem in Ruhe sprechen sollst Bei großem Lampenfieber Du kannst Kapalabhati üben im Sitzen, im Stehen, im Gehen. Eine Einschränkung gibt es: Du kannst Kapalabhati nur üben, wenn du allein übst – oder wenn die, mit denen du zusammen bist, vorgewarnt sind. Lass dich dazu anleiten…
182. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.
61 Agni – Verdauungsfeuer und Depression
Mangelndes Agni kann laut Ayurveda eine Ursache von Krankheit und damit auch von Depression sein. Agni heißt Feuer, insbesondere Verdauungsfeuer. Agni ist die Kraft der Umwandlung. Die Fähigkeit etwas zu verdauen, auch im übertragenen Sinn, ist Agni. Wenn Agni nicht richtig funktioniert, dann ist die Fähigkeit zur Aufnahme von Nährstoffen, von Lebensenergie gestört. Auch Erfahrungen können nicht mehr richtig verdaut werden. Woran merkst du, dass dein Agni nicht richtig funktioniert? Wenn dein Agni nicht richtig funktioniert, hast du Verdauungsstörungen wie Blähungen, Verstopfungen, Unwohlsein. Auch Dauerdurchfall ist mit einem nicht funktionierenden Agni verbunden. Normalerweise solltest du dich nach dem Essen wohlig und zufrieden fühlen. Ist das nicht der Fall, dann stimmt etwas mit deinem Agni nicht. Und dieser Mangel an Agni kann zu Energielosigkeit und deprimierten Gemütszuständen führen. Erster Schritt wäre: Überlege, ob du das, was du isst, auch gut verdauen kannst. Mehr über Agni auf https://wiki.yoga-vidya.de/Agni . Dies ist die 61. Ausgabe des Umgang mit Depressionen Podcasts, des Podcasts rund um Depression, Melancholie, Trauer, Niedrigenergiephasen. Dies ist die dritte Folge der Reihe Ayurveda und Depression.
180: Palmiere deine Augen – für Entspannung
Wie du in inzwischen weißt, hängt Gemütszustand eng mit den Augen zusammen. Der Mensch ist ein ganzer Organismus. Alle Teile von dir sind miteinander verbunden. Wenn du einen Teil von deinem Organismus entspannst, entspannt auch der restliche Organismus. Entspanne die Augen -dann entspannt dein ganzer Körper. Palmieren ist eine sehr einfache Technik für Entspannung: Reibe die Hände aneinander, bis sie warm sind. Dann gibt die Handflächen auf deine Augen. Spüre die entspannende Energie der Handflächen die Augen entspannen. Du kannst das sogar machen ohne die Hände vorher zu reiben. Gerade wenn du mit anderen zusammen bist, ziehst du weniger Aufmerksamkeit auf dich, wenn du einfach nur die Handflächen auf die Augenhöhlen gibst. Das allein kann dich entspannen. Lass dich mit diesem Audio zu dieser Palmierungs-Übung anleiten.
180. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.
60 Ursachen von Krankheit laut Ayurveda
Ayurveda sagt, dass der Mensch von Natur aus gesund ist. Um krank zu werden, braucht es Ursachen. Ayurveda beschränkt sich dabei nicht auf physische Erkrankungen. Gesundheit heißt körperliche Gesundheit, aber auch geistiges Gleichgewicht, Zufriedenheit, Lebensfreude. Einfach gesagt, gibt es drei Ursachen von Krankheit laut Ayurveda: Ein Ungleichgewicht der Doshas, also der Bioenergien, Ansammlung von Ama, also Unreinheiten, und ein Mangel an Agni, innerem Feuer. Was das alles heißt, darüber erfährst du in diesem Podcast. Und auch darüber, was das alles mit Depression zu tun hat. Mehr über Ayurveda auf https://www.yoga-vidya.de/ayurveda.html . Dies ist die 60. Ausgabe des Umgang mit Depressionen Podcasts, des Podcasts rund um Depression, Melancholie, Trauer, Niedrigenergiephasen. Dies ist die zweite Folge der Reihe Ayurveda und Depression.
59 Depression und Ayurveda
Mit dieser Folge des Anti-Depressions-Podcast beginnt eine Reihe zum Thema Ayurveda und Depression. Ayurveda ist die indische Gesundheitslehre, die klassische bzw. traditionelle indische Medizin. Ayus heißt Leben. Veda heißt Wissen, Weisheit. Ayurveda ist die Wissenschaft vom Leben, das Wissen um das gute Leben, das gesunde Leben, das zufriedene Leben. Ein Grundgedanke des Ayurveda ist Gleichgewicht. Ayurveda geht davon aus, wenn der Mensch gemäß seiner Prakriti, seiner Natur gemäß lebt, ist er gesund und glücklich. Du kannst schon mal überlegen: Lebst du im Gleichgewicht? Hast du das Gefühl, dass du in letzter Zeit harmonisch gelebt hast? Dies ist die 59, Ausgabe des Anti-Depression-Podcasts, die erste Ausgabe einer Reihe „Ayurveda und Depression“. Mehr zu Ayurveda findest du unter https://www.yoga-vidya.de/ayurveda.html
179: Augenübung: Kurzes Tratak zwischendurch
Schaue etwas Entspannendes ganz ruhig und beständig bei geöffneten Augen an, z.B. eine Kerze, einen Baum, den Himmel, ein Symbol. Dann schließe kurz die Augen und spüre weiter diese Entspannung. Lass dich mit diesem Audio dazu anleiten.
179. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.
58 VitaminD – Sonne – Depression
Als kleiner Nachtrag zu den in vorherigen Ausgaben erwähnten Mangelerscheinungen als Ursache von Depression hier einige Infos über Vitamin D Mangel als Ursache von Depressiviät. Vitamin D Mangel kann Folge sein von mangelndem Sonnenlicht. Wenn du gerade im Winter unter Depressivität leidest, eventuell gar an der Winterdepression, dann erfährst du in dieser Hörsendung einiges über mögliche Ursachen und was du dagegen tun kannst. Mehr zu Depressionen und ihre Behandlung unter https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/depression.html