189: Verbindungs-Mudra zur Herzfeld-Ausdehnung

Dehne dein Herz aus – mit dieser Herzfeld-Ausdehnungs-Mudra. Gib deine Handflächen auf den Brustkorb. Atme ein und öffne deine Arme nach vorne und außen, gehe dabei auch leicht in die Rückbeuge, d.h. dehne den Brustkorb aus und hebe den Kopf leicht. Beim Ausatmen gib die Handflächen wieder auf den Brustkorb und senke den Kopf. Mache dies ein paar Mal. Anschließend spüre dein Herz weit, voller Freude und Liebe. Anmerkung: Enge im Brustkorb (Angina Pectoris) kann auch ein Indiz für eine Herzerkrankung sein und sollte deshalb auch medizinisch abgeklärt werden. Wenn du kein Herzproblem hast, kann Enge im Brustkorb mit diesen Kavacham Mudras sehr gut aufgelöst werden – und du bekommst wieder Zugang zu Vertrauen, Freude, Liebe und Verbindung.

Eine Übungsanleitung aus dem Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

68 Meide Fleisch, Eier und Milch – du wirst mehr Freude spüren

Dieses Mal ein kleiner Exkurs zu einem meiner Lieblingsthemen: Iss vegan, verzichte auf tierische Produkte. Du wirst dich recht bald besser fühlen. Tiere haben Gefühle, Tiere haben Emotionen. Kein Tier will gerne gefangen gehalten werden. Kein Tier will gerne getötet werden. Indem du Tiere und Produkte vom Tier wie Eier und Milch isst, nimmst du auch die Trauer, das Leid der Tiere mit auf. Tiere fallen ja nicht plötzlich tot um. Tiere werden zum Schlachter transportiert. Sie ahnen, dass etwas mit ihnen geschehen wird. Das gilt nicht nur für Tiere aus Massentierhaltung, die ihr ganzes Leben gequält wurden. Auch Tiere aus Freilandhaltung wollen gerne weiter leben. Wenn sie dann vom Hänger rausgetrieben und auf den Schlachthof getrieben werden, spüren sie den Tod in der Luft und haben Angst. Oft müssen sie mit Stockhieben, Seilen oder Elektroschockgeräte zum Tötungsgerät getrieben werden, und gar nicht mal selten sind sie noch nicht tot, wenn sie dann aufgeschnitten werden. Auch Milchproduktion ist mit Grausamkeit verbunden: Zum einen muss eine Kuh jedes Jahr ein Kalb auf die Welt bringen, um Milch zu geben. Und die Hälfte der Tiere sind männlich und müssen getötet werden. Und auch die weiblichen Tiere kann man nicht alle für Milchproduktion nutzen. Zum zweiten dürfen Kälber schon aus hygienischen Gründen nicht bei der Mutter bleiben. So werden die Kälber nach der Geburt von der Mutter getrennt, die Mutter schreit nach ihrem Kind. Und dieser Schmerz ist in der Milch. Kein Wunder, dass Studien nahelegen, dass Menschen, die viel Fleisch und Milch zu sich nehmen, eher zu Depressionen und Angststörungen neigen als andere. Daher also der Tipp: Führe anderen Lebewesen kein Leid zu, auch nicht den Tieren. Und trage auch nicht zum Leid anderer Lebewesen mit bei, indem du sie isst. Dann wird es auch dir besser gehen. Mehr Tipps zum Umgang mit Depressionen auf https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/depression.html. Und mehr Tipps zur Ernährung auf https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/yoga-ernaehrung.html . Dies ist die 68. Folge des Depression-Podcast, und wir sind weiterhin bei dem Thema Ernährung und Depression…

188: Brustschwimmen auf dem Trockenen – für Herzfeld Ausdehnung

Eine gute Übung für Herzfeld Ausdehnung ist das „Brustschwimmen auf dem Trockenen“. Wie das geht? Lass dich dazu anleiten mit diesem Audio.

Eine Übungsanleitung aus dem Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

187: Herzfeld Ausdehnung Hand-Mudra

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Herz zu ist, ist die Herzfeld Ausdehnungsgeste besonders machtvoll. Auch wenn du das Gefühl hast, unter dem Druck der Anforderungen zu kollabieren, ist die Herzfeld Ausdehnung sehr gut. Wenn du Enge im Brustkorb hast, kannst du dein Energiefeld wieder ausdehnen. Auch wenn du das Gefühl einer unbestimmten Bedrohung hast, kann das ein Zeichen sein, dass du dein Herzfeld sich ausdehnen solltest. Probiere mehrere Handgesten, Mudras, aus: Gib beide Hände vor deinen Brustkorb. Handrücken zur Brust, Handflächen zeigen nach vorne. Jetzt schiebe die rechte Hand nach vorne. Während du der rechten Handrücken wieder zurück zum Brustkorb hingibst, schieb gleichzeitig die linke Handfläche nach vorne. Dann gib den linken Handrücken wieder zurück zum Brustkorb und schiebe die rechte Handfläche nach oben rechts. Dann die linke Hand nach oben links. Dann nach vorne rechts, nach vorne links, nach unten rechts, nach unten links. Mache dies solange, bis du das Gefühl hast, im Brustkorb weit zu sein, frei zu sein.

Eine Übungsanleitung aus dem Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

66 Iss bei einer Mahlzeit nicht zu viel Verschiedenes – so bekommst du mehr Energie

Hier der nächste Tipp, um dein Agni, dein inneres Feuer, sich regenerieren zu lassen. Denn inneres Feuer ist ja das Gegenteil von Antriebslosigkeit, depressiven Verstimmungen, Depression. Agni, dein Verdauungsfeuer, wird überfordert, wenn du innerhalb einer Mahlzeit zu viel Verschiedenes isst. Es kann sogar hilfreich sein, 1-3 Tage eine Monodiät zu essen, z.B. nur Vollkornreis, oder nur einen Apfel pro Mahlzeit, oder nur Khicheri. Experimentiere ein wenig: Wie viel verschiedene Nahrungsmittel verträgt dein Verdauungssystem innerhalb einer Mahlzeit? Eventuell kannst du morgens nur Obst essen. Mittags dann ein Vollkorngetreide, eine Hülsenfrucht und Salat. Und abends vielleicht Tofu, Vollkorngetreide und Gemüse. Es gibt ja die ganze Theorie der Nahrungsmittelkombinationen. Auch Trennkost etc. kann hilfreich sein, dass dein Agni, dein Verdauungsfeuer wieder besser funktioniert. So bekommst du neue Energie und Lebenskraft. Dies ist die achte Folge der Reihe Ayurveda und Depression. Seminare zum Thema Ernährung auf https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/ernaehrung.html. Dies ist die 66. Ausgabe des Umgang mit Depressionen Podcasts, des Podcasts rund um Depression, Melancholie, Trauer, Niedrigenergiephasen.

186: Handgesten, Mudras, für Gelassenheit

Kavacham kann auch sinnvoll ergänzt werden durch Handgesten, HandMudras. Gerade in Stresssituationen kann es hilfreich sein den Körper auch mit einzubeziehen. Probiere mehrere Handgesten aus: Y-Stellung: – Hebe die Arme nach oben, Handflächen Richtung Himmel. Wölbe dabei den Brustkorb nach vorne, Kopf leicht nach hinten. Spüre so, wie dein Herz weit wird – und du dich öffnest für Lichtenergie.

Eine Übungsanleitung aus dem Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

65 Iss das was du verträgst, nicht alles was du magst

Laut Ayurveda ist für Lebensfreude, Energie und Tatkraft entscheidend, dass du alle Erfahrungen und auch das Essen gut verdaust. Agni, das Verdauungsfeuer, ist ein Schlüsselbegriff für Energie und Kraft. Agni heißt Feuer. Auch das Brennen für etwas ist Agni, das innere Feuer. Wenn du dein Jatharagni, das Verdauungsfeuer, überforderst, kannst du Nährstoffe nicht richtig aufnehmen, und auch deine Energien werden gestört. So empfiehlt Ayurveda nicht zu häufig zu essen, nicht zu viel zu essen und das zu essen, was du verträgst. Deine Intuition kann dir dafür eine gute Richtlinie sein. Bevor du etwas isst, spüre in dich hinein: Vertrage ich das? Wird mir das Energie geben? Oft bekommst du so einen Antwort von innen heraus. Auch nach dem Essen spüre in deine Mitte: Wie fühlt sich das jetzt an? Eventuell musst du auch eine Weile recht einfach leben, z.B. einfach ein paar Tage nur Vollkornreis oder Khicheri essen. Danach probiere das eine oder andere aus, bis du spürst, was dir gut tut. Lass weg, was du nicht richtig verdauen kannst. So kann dein Agni, dein Verdauungsfeuer sich wieder regenerieren. Und du kannst dich besser fühlen. Dies ist die 65. Ausgabe des Umgang mit Depressionen Podcasts, des Podcasts rund um Depression, Melancholie, Trauer, Niedrigenergiephasen. Mehr über Agni auf https://wiki.yoga-vidya.de/Agni . Dies ist die siebte Folge der Reihe Ayurveda und Depression.

185: Kavacham – Energiefeld aufbauen und erhalten

Kavacham heißt Schutzfeld, Energiefeld. Wenn du dich stark fühlst, hast du ein gutes, machtvolles Energiefeld. Die Ereignisse des Alltags können dich aus deiner Mitte bringen, dein Energiefeld durcheinander bringen. So ist es wichtig, dein Energiefeld immer wieder neu aufzubauen, zu stabilisieren, zu festigen. Daher gehört Kavacham auch zur täglichen Morgen-Praxis für eine gute Grundlage für Gelassenheit dazu. Dazu hast du ja in Podcast 69 eine ausführliche Übungsanleitung erhalten. Du kannst Kavacham aber auch am Tag immer wieder üben. Wenn du eine gewisse Hilflosigkeit spürst, dann übe Kavacham. Wenn du das Gefühl hast, Fremdenergien ausgeliefert zu sein, dann übe Kavacham. Wenn du das Gefühl hast, etwas hängt in deiner Aura, dann übe Kavacham. Z.B. jetzt: Sitze oder stehe gerade. Gib deine Fußsohlen fest auf den Boden. Halte die Wirbelsäule aufrecht. Atme ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus. Jetzt spüre nach unten zur Erde. Stelle dir vor, du bist gut verwurzelt. Über Wurzeln nimmst du von der Erde Energie, Stärke, Festigkeit auf. Spüre dich von hinten geschützt und stark. Wenn du eine Beziehung zu einem Meister, einem Engel, Gott bzw. einem Aspekt Gottes hast, stelle dir vor, von hinten bekommst du Schutz. Öffne dich nach oben. Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass von oben Licht und Segen in dich hinein strömen. Du kannst dir ein abstraktes Licht vorstellen, oder wiederum den Meister, einen Heiligen oder Gott. Wenn du magst, kannst du ein Mantra wiederholen oder ein Gebet oder eine Affirmation: Ich öffne mich für alles Positive. Dann schicke beim Ausatmen Energie nach vorne. Dehne dein Lichtfeld nach vorne aus. Lächle nach vorne. Fühle dich gut verwurzelt, stark und inspiriert. Strahle Kraft und Licht aus. So hast du die Stärke die du brauchst für alles, was weiter auf dich wartet.

Eine Übungsanleitung aus dem Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

64 Mehr Energie durch weniger essen – Ayurveda Tipp für mehr Lebensfreude

Heute also schon die sechste Folge der Reihe Ayurveda Tipps gegen Depression. Heute der Tipp: Iss weniger, freue dich mehr. Das gilt natürlich nicht für alle Menschen. Für manche Menschen ist Appetitmangel eine Begleiterscheinung von Depression. Aber das kann auch ein Zeichen der Intelligenz des Körpers sein: Ich kann momentan nicht so gut verdauen. Gib mir etwas Pause. Es gibt den altbekannten Tipp: Fülle deinen Magen zur Hälfte mit fester Nahrung, zu einem Viertel mit Flüssigkeit, lass das letzte Viertel frei für die Verdauung. So kannst du überlegen: Esse ich vielleicht zuviel? Das letzte Mal hatte ich darüber gesprochen, dass es gut ist nicht zu häufig zu essen. Dieses Mal also die Frage: Isst du in einer Mahlzeit zuviel. Der indische Yoga Meister Swami Sivananda hat gerne empfohlen: Iss nicht zuviel. Stehe auf, solange du noch ein wenig Hunger verspürst. Er sagte sogar: Das Geheimnis für Lebensfreude und Gesundheit ist, sich immer ein wenig hungrig zu fühlen. Also schaue https://lookup-phone-prefix.ca , ob das auch für dich etwas wäre: Iss etwas weniger. Setze das gleich heute und morgen um. Gerade wenn du etwas mehr wiegst als Idealgewicht, probiere es aus, etwas weniger zu essen. Und werde dir bewusst, wie du dich nachher fühlst. Vielleicht spürst du einen guten Energieschub. Dein Agni, dein Verdauungsfeuer, kann besser funktionieren, wenn es nicht überlastet ist. Ayurveda Seminare findest du übrigens auf https://www.yoga-vidya.de/ayurveda/ayurveda-seminare.html . Dies ist die 64. Ausgabe des Umgang mit Depressionen Podcasts, des Podcasts rund um Depression, Melancholie, Trauer, Niedrigenergiephasen. Dies ist die sechste Folge der Reihe Ayurveda und Depression.

184: Gehen, Laufen und Hüpfen auf der Stelle – für Gelassenheit

Stress-Energie ist ja ursprünglich dafür vorgesehen, als körperliche Energie zu wirken. Sie beruht auf dem sogenannten Flucht-Kampf-Mechanismus: Wenn ein Steinzeitmensch z.B. einen Tiger gesehen hat, musste er schnell reagieren, brauchte sofort Energie, und zwar körperliche Energie. Diese Energie befähigt ihn zu fliehen oder zu kämpfen. Angenommen Fred Feuerstein als Steinzeitmensch war müde. Dann kam ein Tiger vorbei. Angenommen Fred wäre zu müde gewesen zum Fliehen, wäre er aufgefressen worden. So hat die Natur den Flucht-Kampf-Mechanismus entwickelt, um in wahrgenommener Gefahr schnell Energie zu bekommen, und zwar körperliche Energie. Heutzutage sind die meisten bedrohlichen Situationen nicht durch körperliche Flucht oder körperliche Kämpfe zu lösen, glücklicherweise meine ich. Auseinandersetzungen mit dem Chef, ein unzufriedener schimpfender Kunde, ein uneinsichtiger Finanzbeamte, eine Politesse, die einen Knollen schreibt – bei all dem sind körperliche Flucht oder Kampf nicht angemessen. Allerdings wird trotzdem die körperliche Flucht-Kampf-Energie aktiviert. Wenn du diese nicht umwandelst, kann sie sich in körperlichen Verspannungen, Reizbarkeit, ungerichtete Angst, Müdigkeit, Schmerzen akkumulieren. Was ist also die Lösung? Zum einen zu lernen, dass viele Situationen nicht bedrohlich sind. Zum anderen regelmäßige körperliche Aktivität wie Hatha Yoga, Walken, Wandern, Joggen, Fahrradfahren, Treppensteigen. Und zwischendurch körperliche Aktivität, wie z.B. gehen auf der Stelle, Laufen auf der Stelle, Hüpfen. Probiere es jetzt gleich aus: Stelle dich ruhig hin. Dann beginne auf der Stelle zu gehen. Hebe dabei die Beine recht hoch. Lasse auch die Arme schlenkern. Nach einer Weile willst du vielleicht sogar auf der Stelle laufen, eventuell sogar hüpfen… Schon 1-3 Minuten können hilfreich sein. Bis zum nächsten Mal, probiere es aus. Vielleicht merkst du, dass du eine ganze Reihe von kurzen Sporteinheiten sinnvoll in den Alltag integrieren kannst.

184. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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